Die lippischen Jugendämter sind im vergangenen Jahr deutlich mehr Verdachtsfällen auf Kindeswohlgefährdung nachgegangen. Die Zahl stieg gegenüber dem Vorjahr um über 30 Prozent und die Behörden wurden leider auch häufiger fündig. In etwa in jedem sechsten Verdachtsfall lag eine akute Kindeswohlgefährdung vor.
Laut Landesstatistikbetrieb war das im Vorjahr bei knapp jedem zehnten der Fall. Beispielsweise das Kreisjugendamt bekam zuletzt vor allem von Schulen oder von der Polizei deutlich mehr Hinweise als im Vorjahr. Die Zusammenarbeit zwischen den Behörden wurde weiterentwickelt und die Meldewege greifen, teilte uns ein Sprecher des Kreises mit.