In den Städten Detmold, Blomberg und Oerlinghausen soll tagsüber ein zusätzlicher Rettungswagen stationiert werden. Damit reagiert der Kreis Lippe auf deutlich gestiegene Einsatzzahlen im Rettungsdienst. Zwischen 2009 und 2015 sind die Notarzteinsätze in Lippe um rund 20 Prozent gestiegen - die der Rettungswagen um fast 40 Prozent. Deshalb muss der Kreis den Bedarfsplan für den Rettungsdienst anpassen. Nach Detmold, Blomberg und Oerlinghausen soll auch in Augustdorf ein zusätzlicher RTW stehen. Außerdem müssen im gesamten Kreis mehr als neue 30 Stellen im Rettungsdienst besetzt werden. Insgesamt rechnet die Verwaltung mit rund 900.000 Euro Mehrkosten pro Jahr. Die übernehmen allerdings zu hundert Prozent die Krankenkassen.