Die lippische Politik will heute zum ersten Mal seit acht Jahren einen ausgeglichen Etat verabschieden. Dafür sorgen allerdings vor allem die Zahlungen der 16 lippischen Städte und Gemeinden. Die Kreisumlage soll um rund acht Millionen Euro steigen. Über diese Umlage finanzieren die Städte und Gemeinden die Aufgaben der Kreisverwaltung mit. Der Kreis braucht vor allem mehr Geld für Sozialleistungen. Dazu zählen die Versorgung von Sozialhilfeempfängern und die Hilfe für behinderte und pflegebedürftige Menschen. Kreiskämmerer Frank Schäfer wirft dem Bund vor, viele Millionen versprochen, aber nicht überwiesen zu haben. Kräftig investieren will er vor allem in Senioreneinrichtungen.