Die lippischen Grünen greifen die Bundestagsabgeordneten unseres Kreises wegen ihres Abstimmungsverhaltens zu einer namentlichen Abstimmung über ein Fracking-Verbot an. Damit habe man einen Bärendienst erwiesen. Fracking vertrage sich nicht mit sauberem Trinkwasser und dem notwendigen Klimaschutz. Dabei werden Gesteinsschichten aufgebrochen, um Gase und Flüssigkeiten freizusetzen und zu fördern. Gegen ein Fracking-Verbot hatten sich die lippischen Abgeordneten Cajus Caesar und Christian Haase von der CDU ausgesprochen. Die SPD-Abgeordnete Petra Rode-Bosse hat sich der Stimme enthalten, so die Grünen. Das widerspräche auch der Wählermeinung, heißt es weiter. Einer EMNID-Umfrage zufolge seien unter SPD- und CDU-Wählern 80 Prozent der Befragten gegen Fracking.