Vor dem Landesarbeitsgericht Hamm hat ein Arzt aus Lage einlenkt. Er zog die Kündigung einer Arzthelferin zurück.

Der Mann hatte die Kündigung ausgesprochen, weil die Mitarbeiterin sich künstlich befruchten lassen wollte und er lange Fehlzeiten befürchtete. Das Arbeitsgericht Detmold hatte die Kündigung in erster Instanz für unwirksam erklärt, dagegen klagte der Arzt in Hamm. Der Anwalt der Frau sagte, die Berufung hätte nur wenig Aussicht auf Erfolg gehabt. Zwischen Arzt und Arzthelferin hätte seit Jahren ein vertrauensvolles Verhältnis geherrscht. Dies ist aber nicht mehr nötig, die Frau geht in einer Woche in Mutterschutz.