Nach dem Kokainfund im Überseecontainer einer Bielefelder Spedition hat die Bielefelder Polizei jetzt das Landeskriminalamt hinzugezogen. Auch die genaue Menge des Rauschgifts ist jetzt ermittelt. Es sind 117 Kilo und damit fast 20 Kilo weniger als zunächst angenommen. Aktuell stellt die Polizei noch den Reinheitsgrad des Rauschgiftes fest. Aber auch so schätzen die Beamten den Schwarzmarktwert des Kokains auf mindestens 10 Millionen Euro. Die Ermittler versuchen nun zu klären, wie und wo das Kokain in den Container kam und vor allem: wer es dort deponiert hat. Die Lieferung kam aus Kalifornien. Zielort war Rotterdam. Die Spedition hatte eigentlich nur vier Oldtimer erwartet. Erst auf dem Betriebshof in Bielefeld fanden Mitarbeiter dann das Rauschgift, verteilt auf mehrere Sporttaschen.