Nach der Wahl in den USA und dem Sieg von Donald Trump reichen die Reaktionen in Lippe von überrascht bis hin zu tief besorgt. Der Landessuperintendent der Lippischen Landeskirche, Dietmar Arends, ist vor allem wegen der offensichtlichen tiefen Spaltung des Landes beunruhigt. Natürlich sei es eine demokratische Wahl, deren Ergebnis man respektieren müsse, sagte Arends im Radio Lippe-Gespräch. Gleichwohl mache er sich sorgen, weil Trump im Wahlkampf fremdenfeindlich islamfeindlich und frauenfeindlich aufgetreten sei. Deshalb sei es nun wichtig, für Versöhnung einzutreten. Schwer zu erklären sei auch die Tatsache, dass Trump mit seinen Aussagen eine große Zahl streng gläubiger Christen für sich gewinnen konnte. Dabei stünden Trumps Ansichten den christlichen Werten doch komplett entgegen, so Arends.