Der Landesverband Lippe hat auf dem Weg der Kostenreduzierung einen Schritt von großer Tragweite ins Auge gefasst. Der Verband überlegt, das Staatsbad Meinberg an die Stadt Horn-Bad Meinberg abzugeben.
Das ist ein Ergebnis eines Workshops für Maßnahmen zum Abbau des strukturellen Defizits beim Landesverband. Mit der Abgabe des Staatsbades könne der Verband jährlich 800.000 Euro sparen. Vorsteherin Anke Peithmann will nun Verhandlungen mit der Stadt aufnehmen. Geplant ist, der Kommune die Gebäude und Grundstücke zu schenken sowie die Schulden des Staatsbades zu übernehmen. Das sanierte Badehaus will der Verband weiter führen. Gelingt das Vorhaben, wären die geplanten Kultureinsparungen im nächsten Jahr vom Tisch.