Der DGB wettert gegen sie aus seiner Sicht ausufernde Leiharbeit in Lippe. Mitte vergangenen Jahres habe es fast 2.500 Leiharbeiter im Kreis gegeben, mehr als dreimal so viel wie vor 4 Jahren.
Kernpunkt der Kritik: Die Leiharbeit ersetzte in vielen Fällen reguläre Beschäftigung. Die Unternehmen minimierten dadurch ihre Risiken, die dafür die Beschäftigten und die Sozialversicherung schultern müssten. Mehr als Niedrigstlöhne seien für die meisten Leiharbeiter nicht drin. Auch müssten viele ständig um ihren Job bangen: Denn oft entlassen die Leiharbeitsfirmen ihre Kräfte, sobald Überlassungszeiten abgelaufen sind. Tobias Reckmann für Radio Lippe