CDU und SPD in Lemgo wollen Eltern bei den Kinderbetreuungskosten in der Corona-Krise weiter entlasten. Allerdings nicht pauschal alle, sondern nur diejenigen, die es wirklich brauchen. Dafür gibt es einen Antrag für die heutige Ratssitzung.
Die Fraktionen finden es nicht sinnvoll, für alle Eltern die Kitagebühren im Juni und Juli noch weiter abzusenken, als es das Land ohnehin schon vorgibt. Düsseldorf will ja, dass sie nur die Hälfte zahlen müssen, weil der Betrieb in den Kitas weiterhin nur eingeschränkt läuft.
Plan von CDU und SPD ist, dass Härtefälle und Familien mit nur wenig mehr Einkommen als die Bemessungsgrenze von 25.000 Euro gar nichts zahlen müssen. Eine Entlastung für alle Eltern ist demnach nicht sinnvoll, weil sich bei vielen auch in der Corona-Krise beim Geld nichts geändert hat. Mit ihrem Vorschlag wollen CDU und SPD denjenigen helfen, die es wirklich brauchen.
Die Partei Bürger für Lemgo ist dafür, allen Eltern im Juni und Juli vom schon reduzierten Satz nochmal ein Viertel zu erlassen.
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