Lemgo steht tief in der Kreide. Um ihren 87-Millionen-Euro-Haushalt für das kommende Jahr decken zu können, muss die Stadt neue Kredite von 13,2 Millionen Euro aufnehmen.
Das hat zur Folge, dass der Schuldenstand der Stadt auf 100 Millionen Euro anwächst. CDU und Grüne argumentierten, es gebe keine Alternativen zu diesem Ansatz. Man wolle keine höheren Steuern und Gebühren. Der SPD sind die Investitionen Lemgos zu niedrig, die Stadt stemme sich nicht gegen die Rezession. Die FDP nahm die ihrer Ansicht nach zu hohen Kita-Gebühren und die umstrittene Vorfahrtsregelung auf den Wällen aufs Korn.
Christian Spönemann, Radio Lippe