Lemgos Kämmerer Dirk Tolkemitt schlägt Alarm: Er fordert Einsparungen von zwei Millionen Euro ein, damit die Stadt um einen Nothaushalt noch einmal herumkommt.

Die Einsparpotenziale, die Tolkemitt vorschlägt, sind schmerzhaft und könnten einen Aufschrei in Lemgo zur Folge haben: die Gründung von Schulverbünden, die Schließung von Dorfgemeinschaftshäusern, weniger Instandhaltung von Straßen – das alles stellt der Kämmerer zur Debatte. Denn: Er rechnet für das kommende Jahr mit einem Haushaltsloch von 17 Millionen Euro. Ein Nothaushalt würde der Stadt praktisch die Möglichkeit von freiwilligen Ausgaben nehmen.