Die Stadt Lemgo hat sich konkrete Gedanken über den Einsatz des Geldes aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung gemacht. Sie hat eine Prioritätenliste für die knapp 3,8 Millionen Euro vorgelegt.
Rund eine Million Euro fließen in die Infrastruktur. An erster Stelle stehen für Lemgos Bürgermeister Dr. Reiner Austermann die energetische Sanierung und der Ausbau der Empore des Ballhauses für 230.000 Euro. Der Marktplatz soll für 200.000 Euro barrierefrei und neu gestaltet werden. Außerdem will die Stadt den Lärmschutz am Braker Weg verbessern. Weiter Projekte: das Zeughaus, die Mehrzweckhalle Wahmbeck und die Kindergärten Voßheide und Dewitzstraße. Rund 2,8 Millionen will die Stadt für die Bildung ausgeben. Ganz oben auf der Liste steht die Heinrich-Drake-Hauptschule. Ihr Abriss und der Neubau von Klassenräumen kostet die Stadt voraussichtlich 1,8 Millionen Euro. Das Engelbert-Kämpfer-Gymnasium bekommt neue Fenster und einen neuen Haupteingang. Außerdem fließt Geld in die Sanierung der Grundschule Lieme und der Bürgermeister-Gräfer-Realschule. Hannah Thees, Radio Lippe