Die Lemgoer Politik hat die Entscheidung über die langfristige Zukunft des Lippegartens auf Mitte November vertagt. Es geht um einen Bürgerantrag, der Veranstaltungen wie die Eiswelt oder das Beach Island künftig aus dem Lippegarten verbannen möchte. Die Unterzeichner argumentieren mit dem nötigen Schutz des Bereichs. Lemgo sei Mitglied der AG Historische Stadt- und Ortskerne. Die Eiswelt und das Beach Island widersprächen deren Zielen. Die Antragsteller schlagen vor, diese Veranstaltungen beispielsweise in den Abteigarten oder zum Schützenhaus zu verlegen. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Udo Golabeck betonte im Radio Lippe-Gespräch, dass die Eiswelt in diesem Jahr auf jeden Fall am 18. November startet. Er rechnet außerdem damit, dass die Ratsmehrheit den Antrag ablehnt.