Der Schuldenberg von Kreis und Kommunen in Lippe ist im vergangenen Jahr weiter gewachsen. Rechnerisch steht mittlerweile jeder Lipper mit knapp 3.100 Euro in der Kreide.
Die Schulden haben sich im vergangenen Jahr auf knapp 1,1 Milliarden Euro erhöht. Das geht aus einer neuen Statistik des zuständigen Landesbetriebs hervor. Etwa ein Fünftel davon entfällt auf die Kreisverwaltung. Von den Städten und Gemeinden haben demnach Detmold, Lage und Bad Salzuflen den größten Schuldenberg. In Salzuflen ging die Tendenz zuletzt aber etwas nach unten. Statistisch den größten Schuldenzuwachs hat es im vergangenen Jahr in Oerlinghausen gegeben. Am deutlichsten nach unten ging es kreisweit in Blomberg. Bei einem Großteil der Ausgaben der lippischen Kommunen geht es um Pflichtaufgaben. Deshalb ist der Schuldenabbau oft schwierig bis unmöglich.