Die lippischen Bauern sehen sich am untersten Ende der Nahrungsmittelkette. Von Verbraucherausgaben für Lebensmittel komme immer weniger bei den Bauern an, klagt der Lippische Landwirtschaftliche Hauptverein.
Von jedem ausgegebenen Euro eines Verbrauchers erhalte ein Landwirt nur noch 23 Cent. In Deutschland seien in den vergangenen 40 Jahren die Preise für Lebensmittel viel langsamer gestiegen als die Verbraucherpreise insgesamt. Nahrungsmittel seien also insgesamt sehr günstig. Die angekündigten Preiserhöhungen bei Brot und Brötchen auf die Getreidepreise zu schieben, halten die lippischen Bauern für falsch. Weizen mache pro Brötchen weniger als einen Cent aus.