Auch, wenn viele lippische Firmen wegen der Corona-Krise im Moment erstmal andere Sorgen haben: Die IHK Lippe setzt sich dafür ein, dass das Thema Ausbildung jetzt nicht vernachlässigt wird.
Es wird wieder aufwärtsgehen, gibt sich IHK-Präsident Volker Steinbach überzeugt. Bisher scheinen die lippischen Betriebe nicht an Ausbildungsplätzen zu sparen. Laut Kammer gab es noch keinen spürbaren Anstieg bei den Vertragsauflösungen und auch das Stellenangebot sei noch nicht besonders zurückgegangen.
Sollte eine Firma im Moment Probleme haben, sei auch eine Teilzeitausbildung möglich. Außerdem könnten Betriebe, die derzeit wenig oder gar nichts zu tun haben, zeitweise Azubis an besonders ausgelastete Unternehmen abgeben.
Die Kammer bereitet sich aber auch darauf vor, wenn künftig durch die Krise Ausbildungsplätze wegen Insolvenzen verloren gehen – beispielsweise mit einer deutschlandweiten IHK-Lehrstellenbörse.
Weitere Infos zu den aufgezeigten Möglichkeiten bei Martin Raithel, Ausbildungsberater der IHK Lippe, Tel. 05231 7601-37, sowie Sebastian Prange, Projekt „Passgenaue Besetzung von Ausbildungsplätzen“, Tel. 05231 7601-78.
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