Die lippische GEW-Vorsitzende Susanne Huppke verteilt Lob für die neuen Coronaregeln für Schulen und Kitas in Lippe. Bislang kam eigentlich fast immer ausschließlich Kritik von der Kreisverbandsvorsitzenden der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft.
Mit den Schulschließungen bis Ende Januar hat die Landesregierung zu einer Maßnahme gegriffen, die zwar sehr schmerzt, die jedoch angesichts des dramatischen Infektionsgeschehens nachvollziehbar und angemessen ist, so die Gewerkschaftsvorsitzende. Das kurz vor den Weihnachtsferien praktizierte Mischmodell habe sich wegen der Gleichzeitigkeit von Distanz- und Präsenzunterricht als untauglich erwiesen.
Huppke lobt noch die zehn zusätzlichen Krankheitstage für Eltern und auch die Möglichkeit weiterer sechs Coronatests bis Ostern für Pädagogen. Ob die Notbetreuung von Klasse eins bis sechs und auch die Öffnung der Kitas funktionierten, müsse man aber erstmal abwarten.