Die Schützenvereine sehen nur geringe Möglichkeiten zur Hilfe bei der Flüchtlingsunterbringung. Integrationsminister Guntram Schneider hatte die Schützenverbände in Nordrhein-Westfalen darum gebeten, ihre Hallen zur Verfügung zu stellen.
Das Schreiben ging auch an die rund 250 Vereine des westfälischen Schützenbundes in OWL. Dr. Stephan Breuning, Kreisvorsitzender des Schützenkreises Lippe, äußerte jedoch Bedenken im Radio Lippe-Gespräch. Es sei ein zweischneidiges Schwert. Man wolle den Flüchtlingen helfen, allerdings gebe es große Sicherheitsbedenken. Denn naturgemäß seien in vielen lippischen Schützenhallen auch Waffen gelagert. In rund einer Woche soll das Problem bei der Vorstandssitzung nochmal genauer diskutiert werden.