Die Zahl der Zeugen beim sogenannten Lügde-Prozess sinkt weiter. Auch in den vergangenen drei Tagen haben sich wieder Nebenklägervertreter beim Gericht gemeldet und angekündigt, dass ihre Mandanten nicht aussagen. Durch die Geständnisse am ersten Verhandlungstag im Missbrauchsfall Lügde müssen traumatisierte Opfer nicht mehr unbedingt aussagen.
Zunächst war nach den ersten beiden Verhandlungstagen vergangene Woche von weiteren 40 Zeugen die Rede. Jetzt seien es schon weniger, außerdem könne sich die Zahl der Zeugen stündlich weiter ändern, sagte uns Landgerichtssprecherin Dr. Melanie Rüter auf Nachfrage.
Nach wie vor stehe auch ein um einen oder zwei Tage verkürzter Prozess im Raum, dazu könne man sich aber noch nicht festlegen.
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