In Bad Salzuflen ist ein 13jähriges Mädchen an den Spätfolgen einer Masernerkrankung gestorben. Das Mädchen hatte sich 1999 im Säuglingsalter in einer Kinderarztpraxis angesteckt.

 Wie uns ein Sprecher des Berufsverbandes der Kinder – und Jugendärzte im Radio Lippe-Gespräch sagte, starb das Kind an einer chronischen Maserngehirnentzündung. Dabei handelt es sich um eine seltene Spätfolge von Masern, die immer tödlich ist. Besonders tragisch: das Kind infizierte sich kurz bevor es das nötige Impfalter erreicht hatte. Die Infektion ging von einem 11jährigen aus, der ohne dass man von seiner Erkrankung wusste, in die Praxis gekommen war. Insgesamt steckte er 6 Kinder an.