Der Verkauf des Inventars beim insolventen Teutoburger Sperrholzwerk in Detmold hat deutlich mehr eingebracht als gedacht. Ursprünglich war ein Betrag im unteren sechsstelligen Bereich geplant, jetzt sieht es eher nach einer Summe um die halbe Million Euro aus, sagte Insolvenzverwalter Martin Schmidt im Radio Lippe-Gespräch. Die Nachfrage nach den Maschinen sei enorm gewesen, vor allem aus Osteuropa. Von dem eingenommenen Geld sollen auch die ehemaligen Mitarbeiter des Sperrholzwerkes in Pivitsheide profitieren. Bei einst 80 Mitarbeitern stünden noch rund eine Million Euro Löhne aus. Neue Jobs für die ehemaligen Beschäftigten sind laut Insolvenzverwalter eher selten zu finden. Bislang habe nicht einmal ein Viertel der ehemaligen Belegschaft eine neue Stelle gefunden. Die Mitarbeiter waren oft schon älter und da komme man für die harte, körperliche Arbeit auf dem Markt meist nicht mehr in Frage.