Lippische Kinder sind in der Regel ausreichend gegen Masern geschützt. Nach Angaben einer Krankenkasse liegt die Impfquote im Kreis bei fast 96 Prozent und damit etwas höher als der Landesschnitt. Innerhalb von etwa 10 Jahren habe sich der Schutz in Lippe um mehr als 30 Prozentpunkte verbessert, heißt es von der Techniker Krankenkasse. Sie hält deshalb eine Impfpflicht für überflüssig, spricht sich aber für eine verstärkte Aufklärung aus. In Lippe hatte zuletzt Anfang des Jahres in Extertal ein Masernausbruch für Aufsehen gesorgt. Gestern ist eine Waldorfschule in Borchen im Kreis Paderborn wegen Masern geschlossen worden. Masern können bei den Betroffenen schwere bis sogar tödliche Folgeerkrankungen auslösen.