Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer hatte gefordert, statt der täglichen Höchstarbeitszeit nur noch eine maximale Wochenarbeitszeit gesetzlich festzuschreiben. Flexiblere Arbeitszeiten seien besser für die Wirtschaft, so eines der Argumente. Diese Forderung geht aus Sicht der IG Bau Ostwestfalen-Lippe am Kern des Problems vorbei. Viel wichtiger ist es, mehr auszubilden, sagte uns ein Sprecher. Schließlich seien die Zeiten im Winter und im Sommer schon flexibel. Dazu komme noch häufige Samstagsarbeit. Wer auf dem Bau arbeite, brauche schließlich auch mal Pause. Für die Gewerkschaft würden aber vor allem mehr ausgebildete Fachkräfte mehr Flexibilität im Handwerk ermöglichen.