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Stephan Kaiser
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Nachrichten aus dem Kreis Lippe

Mehr Inobhutnahmen

In Lippe musste das Jugendamt im vergangenen Jahr häufiger einschreiten. Das zeigen neuste Zahlen der Landesstatistiker. Die Häufigkeit lag vor allem an den vielen Kindern und Jugendlichen, die ohne Eltern aus ihrer Heimat geflüchtet sind. In 147 Fällen musste die Behörde sogenannte Schutzmaßnahmen ergreifen, im Jahr davor nur 126 Mal. Die meisten Inobhutnahmen wurden auf Initiative des Jugendamtes oder der Polizei durchgeführt, ansonsten machten Nachbarn, Lehrer oder Ärzte auf die Notlage aufmerksam oder die Jugendlichen wandten sich selbst an die Behörde. Meistens handelte es sich dabei um Jungen und um Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren.