Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Lippe macht sich für mehr Lehrerstellen im Rahmen der Inklusion stark. Laut GEW werden Regelschullehrer beim Thema Inklusion zu sehr alleine gelassen. Die derzeitige Stellenplanung reiche nicht aus. In Klassen mit I-Kindern seien so in Grundschulen nur etwa dreieinhalb und in weiterführenden Schulen und bis zu fünf Stunden pro Woche in der gewünschten Doppelbesetzung aus Regelschullehrer und Sonderpädagogen möglich. Die notwendige Förderung für die Kinder ist laut GEW so nicht zu machen. Sie setzt sich bei Inklusionsklassen für das Modell "20 - 5 - 2" ein. Heißt: 20 Kinder pro Klasse, davon 5 mit Förderbedarf, werden von einem Regelschullehrer und einem Sonderpädagogen unterrichtet.