Die Zahl rechtsextremistischer Straftaten im Kreis Lippe ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Nach 26 Delikten im Jahr 2005 waren es bis Dezember 2006 50 Fälle.
Das entspricht einem Anstieg um fast das Doppelte. Diese Zahlen hat heute der für unseren Kreis zuständige Staatsschutz in Bielefeld veröffentlicht. Der größte Teil der Taten waren Propagandadelikte, also Taten, bei denen Unbekannte oder ermittelte Täter beispielsweise Hakenkreuze an Wände geschmiert haben. Dass die Zahl so deutlich gestiegen ist, zeigt Experten zufolge, dass die Menschen damit mittlerweile sensibler damit umgehen. So würden auch scheinbare Bagatelldelikte wie Schmiererein immer öfter angezeigt.