Ein Gründerteam der Hochschule OWL bekommt zwei Millionen Euro für die Produktion von veganen Proteinen. Dass das Geld nach Lippe fließt, ist bemerkenswert, noch nie vorher hatte sich das Gründerteam einer Fachhochschule in einem bundesweiten Wettbewerb durchgesetzt, heißt es in einer Pressemitteilung. Mit den Fördergeldern des Bundes sollen die Wissenschaftler in Lippe ein Unternehmen gründen, das hochwertige vegane Proteine für den Ernährungssektor produziert. Die Entwicklung des zukunftsträchtigen Verfahrens dauerte laut Hochschule OWL rund zehn Jahre. Im Prinzip könne man damit aus fast beliebigen pflanzlichen Rohstoffen die wertvollen Proteine anreichern und unerwünschte Inhaltsstoffe entfernen. Die beteiligten Wissenschaftler gehen so weit, ihre Technologie mit der Sicherung der weltweiten Ernährung in Verbindung bringen. Das Ergebnis sollen nämlich Proteine, also Eiweiß, sein, die 100% pflanzlich, allergen- und gentechnikfrei und ökologisch sind. Das sei die perfekte Sportler- oder Babynahrung.