Nach Orkantief „Friederike“ laufen die Telefone bei den Versicherern weiter heiß. Allein die Lippische Landesbrandversicherung hat schon knapp 3.000 Schadensakten angelegt und rechnet momentan mit einem Aufwand von 3,4 Millionen Euro - und das bezieht sich „nur“ auf Schäden an Gebäuden. Da wurden der Lippischen Landesbrand überwiegend abgedeckte Dächer oder umgestürzte Bäume gemeldet, die zum Beispiel Zäune in Mitleidenschaft gezogen haben. Die gemeldeten Sturmschäden an Autos liegen momentan noch im unteren dreistelligen Bereich. Die Verantwortlichen rechnen aber damit, dass auch in der nächsten Woche noch etliche Fälle eingehen. Alleine von der Stückzahl der Meldungen her, sei das Ausmaß von „Friederike“ bislang schlimmer als von „Kyrill“ vor elf Jahren, heißt es von dem Versicherer. Das könne aber auch damit zusammenhängen, dass mittlerweile viele Kunden ihre Schadensmeldungen direkt online eingeben.