Der Fall Lügde trägt zu mehr Aufklärung von sexuellen Missbrauchsfällen an Kindern bei. Das hat das Bundeskriminalamt bei der Veröffentlichung der aktuellen Kriminalstatistik mitgeteilt.
Neben Lügde wurden wegen der großen Missbrauchsskandale von Bergisch-Gladbach und Münster die Ermittlungen in diesem Bereich intensiviert. Das sei ein Grund, warum im vergangenen Jahr die aufgedeckten Fälle von sexuellem Missbrauch um sieben Prozent auf rund 14.500 anstiegen.
Die Zahl der Straftaten in Zusammenhang mit pornografischen Darstellungen von Kindern stieg sogar um mehr als 50 Prozent an. Viele Bilder würden von Kindern selbst verschickt, ohne dass sie wissen, dass das strafbar ist, heißt es vom BKA.