Ein Mann aus Lage-Hardissen muss sich seit heute vor dem Landgericht Regensburg verantworten. Er soll mit Hammerangriffen drei Mitgefangene zum Teil lebensgefährlich verletzt haben.
Der Lagenser ist psychisch krank und verbüßt seine Haftstrafe in einer forensischen Klinik in Bayern. Im Jahr 2001 hatte er in religiösem Wahn in Lage und Detmold zwei Menschen erschossen. Im vergangenen Herbst soll der Angeklagte einen Hammer aus der Gefängniswerkstatt geschmuggelt und drei Mithäftlinge attackiert haben. Einer erlitt lebensgefährliche Verletzungen. In den drei Verhandlungstagen soll geklärt werden, ob der Lagenser in Sicherungsverwahrung kommt oder im normalen Vollzug bleiben kann.