Nach den Festnahmen im Fall des Brandes in der Bad Salzufler Vahdet-Moschee ist einer der Verdächtigen wieder auf freiem Fuß. Bei ihm und dem Hauptverdächtigen handelt es sich um Deutsche mit kurdisch-jesidischem Hintergrund. Die Staatsanwaltschaft hatte Haftbefehle wegen versuchten Mordes beantragt. Bei dem Feuer am Eingang der Moschee hatte es am 11. Oktober keine Verletzten gegeben. Der inzwischen freigelassene Verdächtige gab an, den Plan des mutmaßlichen Haupttäters nicht durchschaut zu haben. Als der Mann das Feuer gelegt habe, sei er weggelaufen. Die Ermittler waren den Männern durch Reste eines am Brandort gefundenen Benzinkanisters auf die Spur gekommen. Laut Staatsanwaltschaft hatten sie zwar politische Motive. Sie gehören aber wohl keiner entsprechenden Gruppierung an.