Der Vater der ermordeten Detmolder Jesidin Arzu Özmen will gegen seine Verurteilung vorgehen. Er hat die Münchener Anwaltskanzlei Bossi & Ziegert mit der Revision beauftragt, berichtet das Westfalen Blatt.
Das Detmolder Landgericht hatte Fendi Özmen Anfang Februar wegen Beihilfe zum Mord an seiner Tochter zu sechseinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, trotzdem sitzt Özmen wegen Fluchtgefahr in Haft. Bis zum 25. März muss das schriftliche Urteil vorliegen. Danach soll die Kanzlei es auf Rechtsfehler prüfen und ihre Einschätzung dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe zur Entscheidung vorlegen.