Es gibt weitere Details zum Fall der mutmaßlichen rechten Terrorzelle Ein Treffen der erst vor wenigen Monaten gegründeten Gruppe soll vor etwa anderthalb Wochen in Minden stattgefunden haben – dort lebte einer der Hauptverdächtigen. Außerdem soll ein V-Mann der Polizei schon im Oktober erste Infos über die Terrorzelle geliefert haben.
Und als der V-Mann nicht mehr zu erreichen war, handelten die Behörden. Die mutmaßliche Terrorgruppe wollte anscheinend bürgerkriegsähnliche Zustände in Deutschland provozieren. Sie soll Anschläge auf sechs Moscheen in kleineren Städten geplant haben. In Sicherheitskreisen werden die Pläne als besonders ernstzunehmender Fall eingestuft. Die Gruppe sei sehr schnell handlungsbereit gewesen, heißt es. Erst im September vergangenen Jahres soll sie sich über einen Chat gegründet haben. Der Hauptverdächtige aus Minden ist 35 Jahre alt und wird der Reichsbürgerszene zugeordnet. Auch zwei weitere Unterstützer der Gruppe kommen laut der Ermittler aus Minden und Porta Westfalica.