Eine 85-Jährige und ihr Schwiegersohn aus Lemgo stehen heute wegen gemeinschaftlichen Betrugs vor Gericht. Sie sollen die Lippische Landesbrandversicherung um fast 30.000 Euro geprellt haben. Ausgangspunkt des mutmaßlichen Betrugs ist ein Brand kurz vor Weihnachten 2014. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft betraf der die Wohnung des angeklagten 74-jährigen Schwiegersohns. Weil der Mann aber weder eine Haftpflicht- noch eine Feuerversicherung hat, soll er den Brand auf dem Papier in die Wohnung seiner Schwiegermutter im gleichen Haus verlegt haben. Die Lippische zahlte. Mitte vergangenen Jahres meldete sich die Frau und gab laut Gericht an, nicht mehr mit dem Betrug leben zu können. Der Schwiegersohn hält dagegen: die Frau wolle ihm etwas unterschieben.