Vor zweieinhalb Wochen wurden eine Mutter und ihr kleines Kind bewusstlos aus der Werre in Lage gezogen. Aus einem fahrenden Zug heraus hatten Zeugen Mutter und Kind entdeckt, die Polizei verständigt und nur deshalb kamen die Helfer überhaupt rechtzeitig an der Werre an.
Ein krasser Fall, der anfangs auch für viele Spekulationen gesorgt hatte, mittlerweile gehen die Ermittler davon aus, dass es ein Unfall war.
Wie uns Oberstaatsanwalt Christopher Imig sagte, soll das eineinhalbjährige Kind in den Fluss abgerutscht sein. Die 40-jährige Mutter sei dann hinterher und habe wohl die Kälte und die Fließgeschwindigkeit der Werre unterschätzt. Die Schilderungen der Mutter seien soweit plausibel, sagte Imig. Die Ermittlungen in dem Fall dauern weiter an.
Die Mutter sei wieder genesen, zum Zustand des Kindes konnte uns der Oberstaatsanwalt nichts sagen.