Das Paderborner Landgericht setzt heute den Prozess gegen eine 49-Jährige Detmolderin fort. Die Anklage wirft ihr die versuchte Tötung ihres neunjährigen Sohnes vor.
Aus Sicht der Staatsanwaltschaft hatte die Detmolderin Anfang Mai auf der A44 bei Bad Wünnenberg absichtlich einen Unfall gebaut. Sie flüchtete ohne ihren verletzten Sohn vom Unfallort, konnte aber später gefasst werden. Der 9-jährige hatte Schnittverletzungen, die nicht vom Unfall stammen konnten. Der Junge sagte beim Prozessauftakt, dass seine Mutter nach dem Zusammenstoß seinen Gurt durchschneiden wollte. Möglichweise sei sie dabei abgerutscht habe ihn so verletzt. Die Angeklagte sitzt seit dem Vorfall in der Psychiatrie.