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Stephan Kaiser
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Nachrichten aus dem Kreis Lippe

Nach dem zweiten Verhandlungstag im Moschee-Brand

Im Moschee-Brand Prozess wird es am nächsten Verhandlungstag einen Ortstermin am betroffenen Gebäude in Bad Salzuflen geben. Zentrale Frage ist, ob den Angeklagten bewusst war, dass in dem Haus Menschen wohnten. Denn davon hängt ab, ob eine Verurteilung wegen versuchten Mordes möglich ist. Am zweiten Verhandlungstag hat ein Brandsachverständiger ausgesagt. Seiner Ansicht nach hätte das Feuer zwar nicht das ganze Haus zerstört, sagte uns ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Durch den Rauch im Treppenhaus habe aber Lebensgefahr für die Bewohner bestanden. In dem Fall sind fünf Männer angeklagt. Die Gräueltaten des Islamischen Staates in Syrien sollen die größtenteils kurdisch-stämmigen Jesiden zu der Tat angestachelt haben.