Eine Konsequenz aus dem Missbrauchsfall in Lügde war verstärkte Polizeiarbeit in diesem Bereich. Das scheint mehr und mehr Früchte zu tragen. Die Spezial-Ermittler beobachten, dass die Täter in der Kinderporno-Szene ihr Handeln mehr reflektieren.
Der Leiter der Zentral – und Ansprechstelle Cybercrime NRW Hartmann spricht von ersten Bewegungen in der Szene. Strafbarkeit und Strafverfolgung würden die Täter mehr wahrnehmen. Statistisch sei das zwar nicht zu belegen, das sei aber der Eindruck der Ermittler. Außerdem würden sich mehr Menschen ermutigt fühlen, sich mit Hinweisen bei der Polizei zu melden.
Als Konsequenz aus dem Fall Lügde wurde der Polizeieinsatz in NRW für den Kampf gegen Kindesmissbrauch teilweise verfünffacht. 2021 werde es wohl weitere Kinderporno-Razzien geben, sagte der Oberstaatsanwalt.