Nach dem tödlichen Schießunfall eines Soldaten aus Augustdorf Mitte Mai in Bayern werden die beteiligten Kameraden noch immer betreut. Die Bundeswehr bietet ihnen psychologische und seelsorgerische Hilfe an, sagte uns ein Sprecher.
Bei einer Übung auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken hatte der Rückstrahl einer Panzerfaust einen jungen Soldaten aus Augustdorf getroffen und getötet. Das Untersuchungsergebnis zum genauen Unfallhergang steht noch aus. Mehrere Kameraden hatten das Unglück mit angesehen. Besonders für den Schützen sei die Belastung unabhängig von der noch offenen juristischen Schuldfrage natürlich groß, sagte uns Pressesprecher Martin Waltemathe. Der getötete 22-Jährige hatte aus ungeklärter Ursache hinter dem Schützen in der gefährlichen Rückstrahlzone gestanden.