Die beiden lippischen Hertie-Kaufhäuser sehen sich wöchentlich neuen Entwicklungen augesetzt. Jetzt hat sich eine Gruppe von Investoren gemeldet, die die insolvente Warenhauskette möglichst komplett übernehmen und weiterführen will.
Zu der Gruppe sollen Handelsmanager aus dem In- und Ausland gehören. Ein Hertie-Sprecher bestätigte, dass die Investoren möglichst alle 54 Filialen samt Konzernzentrale retten wollen, um einen Großteil der Arbeitsplätze zu erhalten. Mit Insolvenzverwalter Biner Bähr soll bereits Einigkeit über den Kaufpreis für Marke, Inventar und Warenstand bestehen. Vergangene Woche hatten zwei Investoren ihr Interesse an Hertie Detmold und Lemgo unterstrichen.
Frank Schröder, Radio Lippe