Im Fall der per Haftbefehl gesuchten falschen Ärztin aus Bielefeld gibt es neue Vorwürfe. Sie soll sich von einem ihrer Opfer 30.000 Euro für ihre angebliche Nieren-Transplantation erschlichen haben. Demnach soll sie der Frau vorgegaukelt haben, zu sterben, wenn sie kein Spenderorgan bekäme. Tatsächlich ausgegeben hat die falsche Ärztin das Geld laut einer Zeitung für ein Auto. Außerdem soll sie fälschlicherweise drei Doktortitel angegeben und sich so das Vertrauen von Lemgoer Patienten erschlichen haben. Die Staatsanwaltschaft Detmold wirft ihr vor, fünf Patienten um 116.000 Euro gebracht zu haben. Die Frau bestreitet die Vorwürfe, ist aber zum Gerichtstermin vor einer Woche nicht erschienen.