Die Stadt Lemgo will bei ihren Kindergarten-Gebühren mehr Gerechtigkeit schaffen. Sie hat vor, die Gebühren von August kommenden Jahres an nach dem genauen Einkommen der Eltern auszurichten.
Bisher gibt es Einkommensstufen, nach denen sich die Zahlungen berechnen. Künftig sollen sie prozentual vom Brutto-Einkommen abhängen. Finanzstärkere Elternhäuser würden dabei stärker zur Kasse gebeten. So wären die Gebühren ab einem Jahreseinkommen von etwa 70.000 Euro durch die Bank höher. Die Stadt Lemgo sagt, dass ihr das neue Modell keine Mehreinnahmen bringen würde. Am Abend wird es zunächst im Jugendhilfeausschuss beraten.