Auch wenn es nur 35 Cent mehr sind - die Gewerkschaft NGG freut sich über den ab diesem Jahr angehobenen gesetzlichen Mindestlohn. Sie meint, dass auch die Wirtschaft etwas davon hat, weil die Menschen dann auch mehr Geld ausgeben können.
9,19 Euro muss es seit diesem Monat mindestens pro Stunde geben. Nach Berechnungen der Gewerkschaft profitieren davon in Lippe knapp 4.700 Menschen. Gleichzeitig wachse die Kaufkraft im Kreis um 1,2 Millionen Euro. Der Mindestlohn ist der Gewerkschaft aber immer noch nicht hoch genug. Sie meint, dass die Leute erst ab 12 Euro aufwärts vernünftig über die Runden kommen können. Der gesetzliche Mindestlohn wurde vor vier Jahren eingeführt und wird alle zwei Jahre abhängig von den Tariflöhnen erhöht.