Im Prozess um das vermutlich zu Tode geschüttelte Baby aus Oerlinghausen gibt es weiter kein Urteil.
Die Anwälte des angeklagten Vaters haben einen neuen Beweisantrag gestellt, über den das Gericht jetzt entscheiden will.
Die Verteidiger wollen, dass zwei weitere Zeugen befragt werden und ein neues medizinisches Gutachten in Auftrag gegeben wird. Dabei soll es um die Frage gehen, ob der Säugling trotz seiner erlittenen Verletzungen nicht hätte geheilt werden können, hätte man die Maschinen nicht abgestellt. Das Gericht will über den Antrag noch beraten.
Der Prozess geht dann nächste Woche Mittwoch (30.09.2020) weiter.
Der Angeklagte soll seinen dreimonatigen Sohn so heftig geschüttelt haben, dass er an den Folgen eines Schütteltraumas starb.