Ab heute muss sich ein Mann aus Oerlinghausen für den Tod seines kleinen Sohnes verantworten. Die Anklage wirft ihm vor, das drei Monate alte Baby durch Misshandlungen umgebracht zu haben.
Das Kind war im Dezember vergangenen Jahres zur Welt gekommen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 26-jährigen Vater vor, das Baby danach mehrfach misshandelt und ihm unter anderem einen Arm gebrochen zu haben. Im März soll er seinen Sohn dann so heftig geschüttelt haben, dass das Baby an den Folgen eines Schütteltraumas starb.
Laut Staatsanwaltschaft bestreitet der Angeklagte die Vorwürfe und gibt an, dass die Verletzungen von Unfällen stammten. Er sitzt aktuell in Untersuchungshaft.
Im Nachgang zum Prozess will die Staatsanwaltschaft auch untersuchen, ob behandelnde Ärzte früher auf die mutmaßlichen Misshandlungen hätten aufmerksam werden müssen.