Das sogenannte Optionsmodell für die Betreuung von Arbeitslosengeld II-Empfängern ist offenbar tatsächlich eine Option. Der Kreis hat errechnet, dass ihm keine finanziellen Nachteile entstehen.
Optionsmodell heißt, dass der Kreis die Betreuung von Hartz IV-Empfängern künftig in Eigenregie übernehmen will. Die bisherige Arbeitsgemeinschaft mit der Agentur für Arbeit fiele weg, die Lippe Pro Arbeit bliebe aber in ähnlicher Form erhalten. Nach Berechnungen der Kreisverwaltung bleiben die Zuschüsse vom Bund auch nach der Umstellung gleich. Der Kreis müsste zwar insgesamt 1 Million Euro ausgeben. Dafür wäre aber beispielsweise auch keine Miete mehr fällig.