Die Städte und Gemeinden in OWL tun sich zusammen, um ihren Klärschlamm loszuwerden. Wegen einer Gesetzesänderung darf der nämlich nicht mehr wie bisher auf die Felder geschmissen werden, weil der Schlamm manchmal auch Schadstoffe enthält. Die Kooperation soll den Kommunen eine wirtschaftliche und umweltgerechte Entsorgung bieten. 80 Städte und Kommunen haben sich zusammengetan, um ihren Klärschlamm loszuwerden. Hintergrund ist, dass Verbrennungsanlagen, in denen der Schlamm verbrannt werden könnte, für die meisten Kommunen alleine finanziell kaum zu stemmen sind. Deshalb wollen die OWL-Kommunen den Bau und Betrieb einer Klärschlamm-Verbrennungsanlage jetzt gemeinsam europaweit ausschreiben. Wo diese Anlage dann künftig stehen wird, ist aber noch unklar. Das soll im Vergabeverfahren entschieden werden. Das Gesamtkonzept soll demnächst beschlossen werden.