Das Zentralklärwerk Detmold bekommt eine landesweit einmalige Ozonanlage. Damit lassen sich kleinste Rückstände von Medikamenten und Weichmachern aus dem Wasser filtern. Die Mittel dafür hat der Stadtrat am Abend bewilligt.80 Prozent der Kosten von gut 420.000 Euro übernimmt das Land. Den Rest trägt die Stadt. Die neue Anlage ist ein Pilotprojekt. Die gängigen Anlagen in den meisten anderen Klärwerken sind nicht so gründlich. Vielen Mikroschadstoffen kann Ozon nichts anhaben. In Detmold kommt deshalb zusätzlich zum Ozonbeschuss auch ein Aktivkohlefilter zum Einsatz.