Im Fall der Panama-Papers führen offenbar auch Spuren nach Ostwestfalen-Lippe. Laut NW tauchen zehn Adressen aus der Region in der gerade im Internet veröffentlichen Datenbank über Beteiligungen an Briefkastenfirmen auf. Der Zeitung zufolge gibt es unter anderem Verbindungen zum Gütersloher Bertelsmann-Konzern. Drei in den 70er und 80er Jahren gegründete Tochterunternehmen der früheren Bertelsmann AG sollen in Panama aktiv gewesen sein. Alle Strukturen seien seit mehreren Jahren abgewickelt, heißt es vom Konzern. Bertelsmann nutze keine steuerlichen Konstruktionen in Panama. In der Datenbank tauchen auch Firmen aus Lemgo und Schlangen auf. Ein Betroffener aus Lemgo reagierte gegenüber der Zeitung überrascht – er habe nie etwas unterschrieben.